Bereits am 17.05.1990 stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fest, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Sollte sich nach 25 Jahren vor allem unter aufgeklärten Menschen und gerade in demokratischen Staaten rumgesprochen haben. Könnte man meinen. Doch: Nicht ohne Grund wendet sich US- Präsident Obama aktuell gegen praktizierte „Umerziehungstherapien“ in einigen Bundestaaten.

Und selbst unter dem Dach der, weitgehend als liberal geltenden Evangelischen Landeskirchen in Deutschland, ist die Position, praktizierte Homosexualität sei Sünde und durch Therapien veränderbar wohl kein Einzelfall, wie ein aktueller Bericht des NDR (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Schwulenheiler-in-der-evangelischen-Kirche,schwulenheiler126.html) zeigt. Die Erkenntnisse der anerkannten Wissenschaft, des Weltärztebundes und der Bundesärztekammer, dass diese Therapien nicht nur „unwirksam“, sondern auch gefährlich für einzelne und die Gesellschaft sind, werden offenbar einfach ignoriert.

Sexuelle Vorurteile (Homophobie) mitten unter uns sind eben doch noch nicht Geschichte.