Lesbisch – Schwul – Bi – Trans*
Lebenswirklichkeiten & Jugendhilfe
Sexuelle Vorurteile, Homophobie und Heterosexismus sind, gerade unter Jugendlichen weiterhin alltäglich und allgegenwärtig. Schon früh lernen junge Menschen, dass „schwul“ ein besonders beliebtes Schimpfwort ist und dass man „so“ nicht sein sollte. Kein Wunder, dass junge Lesben und Schwule ihre gleichgeschlechtliche Orientierung oft verbergen und Orte, an denen sich Jugendliche treffen, meiden. Das in sexuellen Vorurteilen ausgedrückte Klima der Abwertung und Ausgrenzung wirkt sich negativ auf alle jungen Menschen – gleich welcher sexuellen Orientierung, Herkunft oder Religion – aus.
Die Tagung schaffte Bewusstsein für die Lebenslagen und Diskriminierungserfahrungen von nicht-heterosexuellen Jugendlichen und machte diese als Zielgruppe der Jugendhilfe / Jugendarbeit sichtbar. Sie zeigte zugleich Möglichkeiten der Jugendhilfe auf, sich dieser Zielgruppe zuzuwenden und professionell auf die Realität bestehender sexuelle Vielfalt und Diskriminierungen einzugehen, um für ein Klima der Akzeptanz und des Respekts tätig zu werden.
Informationen zum Fachtag:
- Die Dokumentation zur Fachtagung gibt es hier: Dokumentation 3. Fachtag Sexuelle Vielfalt und sexuelle Vorurteile in der Jugendhilfe 2015 (828 KB)
- Die Pressemitteilung zur Fachtagung gibt es hier: Pressemitteilung 3. Fachtag Sexuelle Vielfalt und sexuelle Vorurteile in der Jugendhilfe 2015 (828 KB)
- Zum Veranstaltungsflyer geht es hier: Veranstaltungsflyer 3. Fachtag Sexuelle Vielfalt und sexuelle Vorurteile in der Jugendhilfe 2015 (PDF, 363KB)
Zusammenfasung des Fachtags
Grußworte
Begrüßung
Thomas Haas – together e.V., Markus Giesbers – track e.V., Torsten Schrodt – „gerne anders!“
Oberbürgermeister der Stadt Münster
Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur & Sport des Landes NRW
Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Kinder & Jugend des Landes NRW
„GOOD PRACTICE 2015“ in der Jugendarbeit
Referat
- Coming-Out und dann…?! – Coming-Out-Verläufe & Diskriminierungserfahrungen, Dr. Claudia Krell, Deutsches Jugendinstitut
Die Präsentation gibt es als Download hier (PDF, 1MB).
Zusammenfassung des Referats
Referat
Die Präsentation gibt es als Download
Talk mit engagierten Jugendlichen
Aminta Schlaack, Sarah Lange, Nils Hülser, Aaron Peschel
„FÜR JUGENDLICHE – GEGEN HOMOPHOBIE“
Zu den Aussagen
„Heterosexismus / Homophobie in meinem Alltag…“
„Ich kann & werde gegen Heterosexismus / Homophobie…“
„Ich kann & werde für ein offenes Klima & für (LSBT*) Jugendliche…“
sind im Worldcafé zahlreiche Ideen gesammelt worden.
Die Ergebnisse des Wordcafés als pdf
Veranstalter
»gerne anders NRW« sensibilisiert Träger und Fachkräfte der Jugendhilfe für sexuelle Vorurteile und die Lebenslagen von nicht-heterosexuellen Jugendlichen. Durch Fortbildung, Fach- und Organisationsberatung unterstützt die Fachberatungsstelle dabei, nicht-heterosexuelle Jugendliche als Zielgruppe der Jugendhilfe in den Blick zu nehmen und Homophobie / Heterosexismen unter Jugendlichen wirksam zu begegnen.
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Kooperationspartner
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