Am 10. Oktober ist es wieder so weit: Wir feiern den Coming-Out Day.

Damit wollen wir daran erinnern, dass es für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung wichtig ist, zu sich zu stehen und sich nicht zu verstecken. Egal wie jemand fühlt, sich gibt oder liebt.

Heterosexuelle Personen haben meist kein bewusstes Coming-Out. Für lesbische, schwule, bisexuelle oder trans* Personen kann allein das eigene Akzeptieren ihrer geschlechtlichen Identität bzw. sexuellen Orientierung ein langer Prozess sein.

Das öffentliche Outen von trans* Personen unterscheidet sich dann von dem lesbsicher, schwuler und bisexueller Personen. LSB outen sich lebenslänglich, immer wieder aufs Neue, wenn sie z.B. ihre_n Partner_in vorstellen.

Eine Trans*biographie und damit auch das Outing, ist sehr individuell und gestaltet sich je nach Eigendefinition von trans* sein unterschiedlich. So kann z.B. mit dem Outing der Wunschname bekannt gegeben und das Auftreten geändert werden. Es schließen sich ggf. medizinische und therapeutische Notwendigkeiten an, um – wenn gewollt – körperliche Angleichungen zu initiieren.

Hinter folgendem Link verbergen sich Videos, die in kooperativen Workshops zwischen dem Sichtbarkeits- und Antidiskriminierungsprojekt  „Trans* – Ja und?!“ und den LSB(T*) Jugendtreffs „together“ entstanden sind. Dort erfahren Sie mehr über Themen, Konflikte, Identitäten und Fragen von jungen Trans*personen.