Köln/Niederrhein/Ruhrgebiet 03.10.2016 – Wir – das anyway in Köln, die together Jugendprojekte und die NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“ – freuen uns sehr über die Förderung unseres neuen Projektes durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen. „A place to be together“ heißt es bei dem neuen Gemeinschaftsprojekt für junge Geflüchtete lsbt* Menschen.

Das Projekt will die jungen lsbt* Geflüchteten – neben Begleitung, Integration und Bildung – zu mehr Selbstbewusstsein ermutigen und Möglichkeiten zur Selbsthilfe aufzeigen. Denn wenn die Themen Flucht und sexuelle Orientierung zusammen kommen, bleiben die jungen Erwachsenen Expert_innen in eigener Sache. Zusätzlich entsteht durch weitere Angebote die Chance, die inter-kulturellen Kompetenzen Aller in den gemeinsamen Jugendprojekten zu stärken. Dabei wird deutlich: Integration ist keine Einbahnstraße!

Ebenso engagieren sich viele Menschen in verschiedenen Organisationen und auch Kommunen haupt- und ehrenamtlich für die Unterstützung und Integration von Geflüchteten. Diese Unter-stützenden in Unterkünften, Ämtern, Integrationskursen und Jugendprojekten sind mit vielen (neuen) Themen sowie Herausforderungen konfrontiert. Sie sollen mit Sensibilisierungs- und Fort-bildungsmöglichkeiten weitere Unterstützung im Rahmen des Projektes erhalten können.

Über unsere langjährigen Erfahrungen in der lsbt* Jugendarbeit hinaus sind wir seit über einem Jahr in der Geflüchteten-Arbeit tätig und erleben hierdurch positive Veränderungen, kulturelle Bereicherung, aber auch unterschiedliche Hürden und Herausforderungen. Mit Hilfe des Projektes können wir uns intensiver mit diesem wichtigen Aufgabenfeld beschäftigen sowie Zugangsbarrieren abbauen und identifizieren.

taz.de: Lesbische Geflüchtete aus Syrien
„Eigentlich atme ich nur“

 

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