Essen – 17.05.2016
Rote Karte und deutliche Position gegen Homo- und Trans*phobie zeigten Jugend- und Familienministerin Christina Kampmann, Emanzipationsministerin Barbara Steffens, der Essener Bürgermeister Rudolf Jelinek sowie der Schirmherr der together Jugendprojekte und Bundestagsabgeordnete Kai Gehring zusammen mit vielen anderen Engagierten anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Trans*phobie.
Bei der landesweiten Zentralveranstaltung auf dem Gelände der Zeche Zollverein machten alle Redner_innen deutlich, dass Ablehnung und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*menschen leider weiterhin zum Alltag in Deutschland gehören. Sie würdigten das Engagement aller Institutionen und vor allem von jungen Menschen, die sich für Vielfalt einsetzen und sicherten zu, dass sie sich weiterhin für Gleichstellung und Akzeptanz einsetzen werden.
Beiträge hierzu leisteten auch zahlreiche Jugendorganisationen wie Die Falken KV Essen und die Ev. Jugend Lukas aus Mülheim. Mit ihrer Hilfe konnte ein buntes Programm gestaltet werden.
Im Rahmen der Veranstaltung, die von der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“ und der NRW- Akzeptanzkampagne „anders und gleich – NurRespektWirkt“ organisiert wurde, setzten sich die Gäste kreativ mit gesellschaftlichen Vorurteilen auseinander.
Mit Farben überdeckt zeigen sie die bunte Vielfalt. Selbstverständlich waren auch Kai Gehring und die Ministerinnen kreativ dabei.
Aber nicht nur in Essen wurden Zeichen gesetzt. Zahlreiche (Jugend-)Initiativen aus ganz NRW nutzen die Aktion, um in ihren Kommunen Homo- und Trans*phobie die Rote Karte zu zeigen. Viele Fotos wurden an die Organisator_innen geschickt und sind auf www.rotekarte.nrw zu sehen. Gemeinsam schaffte man es sogar auf Platz 8 der Twitter-Charts.